
Zunächst der Wortlaut meiner Nachricht:
An: Musikerinnen und Musiker
Betreff: SAP BIG BAND: Probe heute und nächste Woche
Text: Hallo zusammen,
noch mal zur Erinnerung:
- Heute (9. April) findet eine Bläserprobe statt; der Rhythmus hat frei
- Nächste Woche (16. April) machen wir eine Gesamtprobe, ohne Schlagzeug, dafür mit Gesang
Bis heute AbendHendrik
Ausgewählte Vertreter der Rhythmusgruppe meldeten sich daraufhin, um ihr Erstaunen über den unverhofft freien Abend zu bekunden, während andere Bandmitglieder ihren Satz für eine Satzprobe mobilisierten, um dann anschließend bei mir zwecks Terminologiediskussion vorstellig zu werden. Dabei stellte sich dann heraus, dass eine "Bläserprobe" stets im Singular daherkommt und nichts anderes als eine Gesamtprobe ohne Rhythmusgruppe ist, während die "Satzproben" normalerweise im Plural auftreten, weil die Trompeten, Posaunen, Saxophone und der Rhythmus ihre eigenen kleinen Proben veranstalten. Gut, dass wir das geklärt haben.
Kurz vor Beginn der Bläserprobe präsentierte ich Thomas stolz meine neue Geheimwaffe, und ich hatte mich auf nervlich darauf vorbereitet, dass er hören wollte, wie ich mit dem neuen

Ersparen wir uns heute eine Detailanalyse der Stücke. Gespielt haben wir:
- The Joy of Cooking
- L-O-V-E
- Hard Sock Dance
- Till You Come Back To Me:
- "Na ja, wenn das bis nächste Woche nicht wieder alles vergessen wird, OK" (zu Nr. 1)
- "Erstaunlich erstaunlich erstaunlich erstaunlich -- haben wir aber ja auch schon lange geübt" (zu Nr. 3)


Dieser unterhaltsame Aspekt der Probenarbeit stellt aber leider auch ein Manko für den Berichterstatter dar, denn die meisten Themen, die heute zwischen zwei Takten diskutiert wurden, können hier unmöglich wiedergegeben werden. So streute Thomas die eine oder andere Anekdote aus seinem bewegten Leben ein, über die unbedingt der Mantel des Schweigens gedeckt werden muss – auch im Interesse unserer Leser. Und abgesehen von Thomas, der als Person des öffentlichen Interesses ja einiges aushalten können muss, gilt – und hier werde ich zur Abwechslung mal ernst – in diesem Blog ein Grundsatz: Niemand aus der Band sollte Bedenken haben, hier ernsthaft lächerlich gemacht zu werden oder Dinge lesen zu müssen, die hier nicht hingehören. Und wenn im Eifer des Gefechts doch einmal etwas daneben geht, so ist das auch schnell korrigiert. Das heißt aber auch, dass die vergnüglichen Schlagabtausche, die Thomas sich mit den Musikerinnen und Musikern zu liefern pflegt, hier in der Regel nicht wiedergegeben werden. Was sich im Umkehrschluss aber auch positiv wenden lässt: Wer das Privileg hat, in dieser Band mitspielen zu dürfen, und nicht zur Probe kommt, hat Pech gehabt.
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