
Nummer 1: Unser neuer Bassist Heinz W. absolvierte seinen ersten Auftritt mit uns. Deswegen bot Thomas den zahlreichen Besuchern, die vor der Bühne auf der Wiese lagerten, großzügig an, sich nach dem Konzert von Heinz zum Bier einladen zu lassen. Was daraus geworden ist, weiß man nicht. Ich kann aber bezeugen, dass Heinz den Park aufrechten Ganges verlassen hat.
Die zweite Premiere: Unsere nicht mehr ganz so neue Sängerin Beatrix A. war erstmals für einen substanziellen Teil des Programms verantwortlich (Fever, Avalon, Street Life, L-O-V-E, Till You Come Back To Me, Big Time). Außerdem ließ sie sich durch den penetranten Charme (man könnte auch sagen: die charmante Penetranz, doch wir wollen hier nicht über Bedeutungsnuancen streiten) unseres CMOs Thomas S. breitschlagen, einige ihrer Nummern selbst anzusagen.
Beide, Heinz und Beatrix, überzeugten durch eine solide musikalische Leistung, während ich mal wieder auf andere Weise glänzen durfte. Zunächst einmal hatte ich das ganze Wochenende damit verbracht, den Tonartwechsel in meinem 16-taktigen Trompetensolo bei Moten Swing zu üben (von D- oder A-Dur, ich bin nicht ganz sicher, zu B-Dur). Hintergrundinfo: Dieses Solo habe ich bei einem zum Glück in grauer Vorzeit liegenden Auftritt einmal derart in den Sand gesetzt, dass ich immer noch leicht traumatisch bin, wenn dieses Stück aufgelegt wird. Deswegen dieser völlig unverhältnismäßige Übungsaufwand, welcher sich allenfalls durch ein überdurchschnittlich gelungenes Solo noch halbwegs rechtfertigen ließe. Leider hat Thomas das Stück spontan (die Noten lagen schon auf) gestrichen, so dass ich die investierte Zeit bestenfalls unter "Ansatzbildung" verbuchen kann. Aber macht ja nix.
Als nächstes Stück nach der Streichaktion war dann Hard Sock Dance dran. Für mein Solo in dieser Nummer hatte ich lediglich meine Kenntnis der G-Blues-Tonleiter aufgefrischt, und entschied mich dann spontan, es mit eingesetztem Harmon Mute (= Schalldämpfer, der schön jazzig klingt) zu spielen. Was leider dazu führte, dass ich "taub" spielen musste, denn ich konnte mich nicht hören. Dafür habe ich dann aber über die Grenze der Soloform hinaus gespielt, so dass Thomas mir das "Rübe ab"-Zeichen geben musste. Fantastische Leistung.
Kaum waren die letzten Takte dieses Stücks verklungen, kündigte Thomas an, dass nun traditionsgemäß der bestangezogene Musiker in der Band gekürt werde. In


Ein Sonderlob gebührt unseren unermüdlichen CD-Verkäufern Markus und Birk, die --

Zum guten Schluss: Sie werden bemerkt haben, dass sämtliche Fotos in diesem Beitrag eines gemeinsam haben: Sie stammen nicht vom Auftritt in Angelbachtal. Wenn Sie welche geschossen haben und mit uns teilen möchten, melden Sie sich doch bitte. Eine finanzielle Gegenleistung kann ich nicht anbieten (es ist schwer genug, Thomas bei Laune zu halten), aber tiefe Dankbarkeit und auf Wunsch eine Nennung Ihres Namens auf unserer Website sind Ihnen gewiss.
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenLiebe Bigband, lieber Hendrik,
AntwortenLöschenich war da und kann Deinen Bericht bestätigen.
Allerdings habe ich da ein paar Anmerkungen, die ich mir nicht verkneifen möchte.
1) Ja, es waren wohl ca. 26 Grad Celsius (oder doch mehr?) bei strahlendem Sonnenschein (auch im Schatten!). Umso unglücklicher war es, dass der nächste Getränkestand ungefähr 5, bei hohem Verkehrsaufkommen ca. 10 Minuten entfernt war (abgesehen davon, dass man dann jedes Mal bei diesem unsäglichen Marktschreier vorbei musste … ). Ich habe bereits dem Präsidenten nahe gelegt, dass die Gage durchaus aufgemöbelt werden kann, wenn bei einer solchen Veranstaltung, in der sommerlichen Hitze die Band den Getränkeverkauf selbst in die Hand nimmt – gerne auch nur für Family&Friends im Separé (=Nebenzelt) – aber sicher gewinnbringend und zeitlich optimiert und fan-Schonend
2) Bei dem Wetter mit langärmligen Hemd geehrt zu werden heißt: Bestechung pur (wie viel hat es gekostet?). Ich glaube, es war noch ein Band-Kollege auch mit einem Hemd mit langen Ärmeln unterwegs. Kurzum: unpassend ….. ich bin verwundert, wäre bei den Temperaturen nicht ein köperbetontes Shirt viel passender und anziehender gewesen (zumal, wenn man es sich leisten kann, lieber Hendrik!)
3) Die Pausen zwischen den Liedern waren merklich und extrem lange. Der CMO ist in der Zeit hauptsächlich aufgefallen durch wildes Schnippen mit den Fingern. Natürlich bin ich nur ein Laie, habe aber immerhin mehrere Musikschulen überlebt …. Da wurde nie geschnippt, zumindest nie sooo lange. Auch bei den Jahreskonzerten wird nicht so lange und ohne musikalische Unterbrechung geschnippt – also was war der Grund – vielleicht das gleiche abgrundtiefe Durstgefühl, das auch das Publikum hatte???
Aber egal wie: Glückwunsch, eine gelungene Vorstellung, es hat sich absolut gelohnt, ich freue mich schon auf’s nächste Mal.