SAP CUP 2008

SAP BIG BANDDas Leben in der SAP BIG BAND ist bunt und abwechslungsreich, aber zum Glück gibt es auch Fixpunkte, die zum Verweilen einladen. Einer davon ist der Finaltag des SAP-Fußballfests (auch als SAP CUP bekannt), welches jedes Jahr in Rettigheim stattfindet.

Schon seit einigen Jahren haben wir die Ehre, am Finaltag ein kurzes Set (zwischen Halbfinale und Finale) und ein langes Set (zwischen Finale und Beginn der Disko) zu spielen. Der SAP CUP gibt uns eine wunderbare Möglichkeit, mit einer Mischung von alten und neuen Stücken, die live ausprobiert werden müssen, aufzulaufen. Denn zum einen haben wir in Rettigheim immer ein aufmerksames und dankbares Publikum, mit dem man direkt Kontakt aufnehmen kann, und zum anderen ist es in der entspannten Atmosphäre des Fußballfests auch nicht tragisch, wenn mal etwas daneben geht.


Wenn man den einleitenden Ausführungen unseres CMOs Thomas S. Glauben schenkt (und wer hätte Anlass dazu, dies nicht zu tun), geht der Trend bei der musikalischen Untermalung von Fußballveranstaltungen weg vom Rock und ganz stark hin zum Jazz. Diesen haben wir heute in unterschiedlichen Spielarten präsentiert -- das Programm war eine attraktive Mischung aus Count Basie (auch schon als Vorbereitung für unseren Auftritt im Golfclub in St. Leon-Rot nächste Woche) und einigen Highlights vom letzten Jahreskonzert.

Kommen wir zu meinen persönlichen Erlebnissen: Da ich der Band in der letzten Woche aus gesundheitlichen Gründen fernbleiben musste und somit auch den Auftritt im Harres verpasst habe, wurde ich heute von vielen sehr herzlich begrüßt -- ich hatte das Gefühl, viel länger weg gewesen zu sein, und habe mich über so viel Anteilnahme sehr gefreut. Doch eine Sache war irgendwie faul: Thomas S., der mich ebenfalls herzlich begrüßt hatte, war auffällig zurückhaltend, was mich anging. Normalerweise ist es beim Fußballfest schon fast Tradition, dass er mich in irgendeiner Weise öffentlich auf die Schippe nimmt, und ich habe immer viel Spaß dabei. Eher zufällig erfuhr ich dann, dass er dies schon letzte Woche, beim Konzert im Harres, in meiner Abwesenheit erledigt hatte: Als er auf der Bühne die Namen derer nannte, die an der Vorbereitung des Konzertes mitgewirkt hatten, erklärte er meine Abwesenheit mit der Tatsache, dass ich nach Kasachstan geflogen sei, um mir die Augen lasern zu lassen. Kasachstan! Dieser Mensch ist wirklich unglaublich. Wie kommt er nur auf solche Ideen? Aber böse kann man ihm nicht sein. Ich erkläre hiermit öffentlich, dass ich weder weiß, wo Kasachstan liegt, noch jemals dort war. Und der Rest bleibt ein Geheimnis.

Wir haben uns sehr gefreut, dass Michael G. (sax) und Chris P. (trb) heute Abend wieder einmal mit uns gespielt haben, und den Auftritt sowohl durch ihr Spiel im Satz als auch durch tolle Soli geprägt haben. Und von den Stamm-Musikern hat mir persönlich Jens W. (git) am meisten Spaß gemacht: Er hat im ersten Set mit Mr. Walker ein tolles Feature hingelegt und auch sonst in bester Spiellaune tolle Soloeinlagen geliefert -- sogar mit Hut!

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