

Ralf kam übrigens pünktlich zu einer neuen Nummer, die noch gar nicht fertig ist. Die Kenner unter Ihnen wissen, dass sich in unserem Saxofonsatz auch ein kompositorisches Talent verbirgt. Peter H. hat bereits ein Stück, Why Not, für uns geschrieben und arrangiert, das wir auch am kommenden Freitag in Eberbach spielen werden. Heute Abend hatte er das Fragment eines neuen Werks dabei, um es mit der Band zu testen, bevor er weiter daran arbeitet. Mehr wird noch nicht verraten. Selbstverständlich werde ich weiter darüber berichten.
Einige Nummern, die für das Konzert am Freitag auf dem Programm stehen, haben wir auch schon bei den letzten Auftritten gespielt, so dass Thomas großzügig über sie hinwegging. Hier zeigte sich schon wieder dieses waghalsige, ja erschreckende Vertrauen in die Band, das früher bei ihm nicht zu spüren war. Er würde so etwas aber nicht tun, wenn wirklich ein Risiko bestünde. Ist dies ein weiteres Indiz dafür, dass meine im Frühsommer formulierte These von der allmählich erwachsen werdenden Gurkentruppe nicht völlig haltlos ist? Wo soll das noch hinführen? Ein Auftritt im Fernsehen? Ein Platz in den Charts? Oder gar eine goldene Schallplatte?
Die Zukunft liegt wie immer im Nebel. Also halten wir uns an das, was wir wissen. Nach dem Auftritt in Eberbach werden wir uns auf das nächste Konzert für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SAP (geplant für Anfang Dezember) vorbereiten. Die organisatorischen Vorbereitungen laufen - für viele Bandmitglieder gar nicht sichtbar - im Hintergrund bereits auf Hochtouren, doch in eine entscheidende Frage wurde die Band heute Abend in einem pseudodemokratischen Experiment einbezogen. Es ist eigentlich die wichtigste Frage, die für unsere SAP-internen Auftritte zu entscheiden ist: Was soll aufs Plakat? Nachdem wir in der Vergangenheit sehr häufig gut aussehende Damen als Motiv ausgewählt haben, um den typischen, mit gesenktem Kopf in betriebswirtschaftlich-technische Grübeleien vertieft durch die Gänge laufenden SAP-Mitarbeiter auf uns aufmerksam zu machen, habe ich auch diesmal wieder versucht, unseren weiblichen Fans einen Gefallen zu tun und einen schönen Mann auf dem Plakat zu platzieren. Leider konnte ich mich wie üblich nicht durchsetzen. Zur Auswahl standen diesmal eine Reihe von künstlerisch wertvollen, aber sehr abstrakten Motiven sowie verschiedene Menschen, die entweder jung, weiblich und gutaussehend waren oder alt, verschiedenen Geschlechts und irgendwie anders aussehend. Ein Latin Lover, der die Kolleginnen vom Hocker reißen würde, war nicht dabei. Trotzdem hat unser Pianist und Grafiker, Frank W. wieder ganze Arbeit geleistet. Seine Entwürfe lagen heute Abend als Probeausdrucke vor, und als die Probe vorbei war, organisierte Thomas eine spontane Abstimmung. Pseudodemokratisch war sie deshalb, weil er kurzerhand entschied, dass nur zwei der Entwürfe zur Abstimmung zugelassen waren. Auf meine Frage nach einer Begründung sagte er: "Weil ich das so entschieden habe." Nun ja, in einer Zeit der postmodernen Beliebigkeit ist es vielleicht gar nicht schlecht, wenn jemand mal eine Entscheidung trifft. Zur Auswahl standen die folgenden Entwürfe. (Beachten Sie, dass es sich nur um Vorschaubilder mit geringer Qualität handelt. Nach erfolgter Entscheidung werden wir natürlich eine Nutzungslizenz für das Bild erwerben.)

Bei der Abstimmung waren leider nicht mehr alle Musikerinnen und Musiker anwesend. Das Ergebnis war zunächst unentschieden (5:5). Dann stellte sich aber heraus, dass Drummer Olli B., der nach der Probe immer damit beschäftigt ist, seine Ausrüstung in den Keller zu schaffen, noch keine Stimme abgegeben hatte und somit das Zünglein an der Waage spielen konnte. Wie er sich letztendlich entschieden hat, weiß ich nicht, denn ich konnte heute Abend leider nicht mit zur Probennachbesprechung gehen. Vielleicht hat sich ja dort eine Entscheidung ergeben. Falls nicht, wäre es interessant zu wissen, wie Sie sich entscheiden würden. Schicken Sie mir doch eine E-Mail, um Ihre Stimme abzugeben. Die ersten drei Einsender gewinnen wahlweise eine Freikarte für unser Konzert in Eberbach (im Wert von 12,00 EUR) oder eine unserer CDs.
Mein Beitrag zur Posterdiskussion:
AntwortenLöschen"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!"
Welches Image soll über die Bigband innerhalb der SAP geschaffen werden? Welches paßt zur SAP?
Die SAP ist ein High-Tech Unternehmen.
High Tech Unternehmen sind modern, jung und dynamisch, agil, neugierig, avantgardistisch, herausfordernd und erfolgreich.
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - auch über den Veröffentlicher!" Meine Wahl liegt daher bei der Frau in Grau. Eine alte Mauer paßt meiner Meinung nicht in die Welt von SAP.
ToniD.
Hi Hendrice, es kam noch schlimmer: Mein Lieblingsphoto war GAR nicht im Angebot, da ich erfuhr, das es es nicht mal in die Endausscheidung geschafft hatte;-(((
AntwortenLöschenDie nachfolgende Wein&Tapas Diskussion war auch nicht richtig erleuchtend... schlechtes Karma vielleicht an diesem Tag.
Bum Bum Barthe
Liebe BB,
AntwortenLöschenalso jetzt muß selbst ich mich mal wieder zu Wort melden, ich weiß, lange ist's her ... Shame on me.
Aber das Plakat, ganz, ehrlich, schon wieder eine halbnackte Frau ...
Nicht, dass ich was gegen das Photo an sich hätte, aber das hattet Ihr als Motiv doch quasi schon mal!?
Im Sinne der Ausgewogenheit: Wie wäre es mal mit einem George-Clooney-Typen - also dunkelhaarig, Tendenz ins grau, nett anzuschauen, mittleres Alter, Villa am Comer See (optional), gerne halb-bekleidet usw.!? Vielleicht habt auch Ihr einen potenziellen Kandidaten in den eigenen Reihen??
In diesem Sinne, bis bald, beim Konzert am ..Dezember.10
Viele Grüße, Frl. C.